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Das "Bäcker-Fenster" wurde um 1320/1330 durch die
Zunft der Bäcker gestiftet. Die Freiburger Zünfte treten
erstmals im Stadtrecht von 1293 in Erscheinung, haben sich aber
wohl schon früher formiert. Die seit etwa 1320 entstandenen
Seitenschifffenster sind fast ausschliesslich von den Zünften
der Bäcker, Schuster, Tucher, Müller, Winzer, Küfer,
Schmiede, Schneider, Maler, Bergleute und Kaufleute gestiftet worden.
Im "Bäcker-Fenster" ist das Zunftwappen mit Brezel
ist in allen drei Sockelfenstern und oben in den zwei kleineren,
dreieckigen Fenstern zu sehen. In den Sockelfenstern sind zusätzlich
je zwei Brotlaibe abgebildet. Die Fenster sind besonders schön
komponiert, sind besonders gut erhalten und erzählen die Legende
der heiligen Katharina. Ein Teilfenster der drei oberen, runden
Fensterrosetten war die Vorlage für das Logo der Botanikertagung
2002.
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Glasmalereien
des Freiburger Münsters für diese Website ausgewählt
und
präsentiert
von Dr. Gerhard Leubner, Copyright © 2001
Bilder
nach Fotografien des Corpus Vitrearum Freiburg, Copyright ©
2001
Mit
freundlicher Unterstützung und fachkundiger Beratung von
Prof.
Dr. Rüdiger Becksmann, Kunsthistoriker,
Forschungszentrum
für mittelalterliche Glasmalerei,
Corpus
Vitrearum Medii Aevi (CVMA) Deutschland, Freiburg i. Br.
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